Teil 2 – Schiffsbesichtigung
Gegen 08.00 Uhr hatte die AIDAprima in der Hafen City festgemacht und es sah ganz so aus, als wenn die Wettervorhersage zutreffen sollte. Es war keine Wolke am Himmel und die Temperaturen stiegen so langsam in den zweistelligen Bereich. Die warmen Klamotten, die ich für die Barkassenfahrt angezogen hatte, konnte ich beruhigt im Auto lassen. Den Temperaturen entsprechend nun passend angezogen ging ich wieder zurück zum Schiff.
Gegen 09:30 Uhr ging es endlich an Bord der AIDAprima und ich hatte die Möglichkeit an einem ausführlichen Schiffsrundgang teilzunehmen. Das Einchecken verlief nach dem üblichen, aus dem Urlaub bekannten Prozedere und es kam schon fast Urlaubsstimmung auf. Nur irgendwie war mir doch immer noch irgendwo im Hinterkopf bewusst, dass ich in ein paar Stunden wieder von Bord gehen muss.
Nachdem wir an Bord waren, ging es zunächst auf Deck 14 ins „Four Elements“. Dort fand die offizielle Plakettenübergabe statt. Es waren u. a. Vertreter aus dem Hamburger Senat, der Hamburger Hafenbehörde und von AIDA Cruises anwesend. Vorher hatte ich aber noch ein wenig Zeit mich im „Four Elements“ umzusehen.
Das „Four Elements“ erstreckt sich über mehrere Decks und bietet Raum für jede Menge Aktivitäten. Es gibt eine Wasserrutsche namens AIDA Racer, den Lazy River, einen Klettergarten und vieles mehr.
Dann begann der offizielle Teil mit einem Beitrag von Senator Frank Horch Er übergab anschließend die Plakette an Kapitän Detlef Harms. Anschließend folgten noch weitere Redner die sich alle gefreut haben, dass die AIDAprima nun endlich in Hamburg angekommen ist und vor allem, dass das Schiff Hamburg noch lange erhalten bleibt. Die AIDAprima fährt ganzjährig ab Hamburg und ist daher wöchentlich in der Hansestadt zu sehen.
Kapitän Harms erhält ein vor wenigen Stunden aufgenommenes Bild. Es zeigt die AIDAprima beim Einlaufen in den Hamburger Hafen. Das Bild wurde Kapitän Detlef Harms von Dr. Stefan Behn, Vorstandsmitglied der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA), übergeben.
Nachdem die Plakettenübergabe vollzogen war, begann der Schiffsrundgang. Das „Four Elements“ hatte ich mir ja schon angesehen.
Es ging dann weiter zum „Beach Club“ auf Deck 15. Das besondere am „Beach Club“ ist der UV-durchlässige Foliendom, der es ermöglicht den „Beach Club“ das ganze Jahr und bei jedem Wetter zu nutzen.
Es waren natürlich noch viele weitere Medienvertreter an Bord denen die Mitarbeiter von AIDA alle Fragen beantworteten. Hier wird der Entertainment Manager Stephan Hartmann von einem Kamerateam auf dem „Skywalk“ interviewt.
Der „Skywalk“ ist eine über den Rand des Schiffes hinausragende Aussichtsplattform. Der Boden besteht aus Glasplatten und die Aussicht nach unten wie auch am Schiff entlang sind beeindruckend.
Eine Balkonkabine auf der AIDAprima.
Das Theatrium. AIDA bleibt ihrem Konzept mit dem auf den Schiffen der Sphinx-Klasse eingefürtem Theatrium treu. Es gibt nun aber auch noch weitere Spots an Bord an denen Veranstaltungen stattfinden.
Der großzügige Fitnessbereich ist in einem erfrischendem Grün gehalten.
Deck 16 – „Patiodeck“ – Dieser Bereich ist nur Gästen einer bestimmten Kabinenkategorie zugänglich. Dieses Konzept gibt es mittlerweile bei sehr vielen Reedereien.
„Infinity Pools“ – Die „Infinity Pools“ bieten tolle Ausblicke. Die Wände des Pools sind aus Glas und man hat hier über wie auch unter Wasser ein grandiosen Ausblick.
Der Blick aus einem der Pools hinaus nach vorne.
Deck 8 – Lanaideck – Eine fast um das gesamte Schiff führende Promenade mit verschiedenen Möglichkeiten zum entspannen. Es gibt auch hier die „Infinity Pools“ und Strandkörbe. Außerdem gibt es hier einige Außenplätze der Restaurants.
Bei dem Wetter kann es sich hier richtig gemütlich machen.
Im hinteren Drittel des Schiffes geht es ein Deck tiefer auf Deck 7. Hier befinden sich die Außenplätze des Weite Welt Restaurants.
Ebenfalls an Bord der AIDAprima – Das Brauhaus –
Auf Deck 6 befindet sich ganz vorne im Schiff die „Spray Bar“. Dort gibt es die Möglichkeit auf eine Aussichtsplattform zu gehen auf der man direkt über dem Bug steht.
Nach gut 3 Stunden Schiffsführung und einem leckeren Essen im Weite Welt Restaurant hatte ich eine ganze Menge von der AIDAprima gesehen und konnte mir einen Eindruck von diesem neuen Schiff machen.
Es gibt sehr viele neue Einrichtungen wie den Beach Club, das Four Elements, das Lanai Deck, den Skywalk usw. Hinzu kommt die neue Form des Rumpfes mit dem AIDA neue Wege geht. Ich bin gespannt ob andere Reedereien sich bei ihren Neubauten diesem Design anpassen. Die Silhouette der AIDAprima ist bislang auf jeden Fall einzigartig. Auch mit der Umsetzung der Idee ein Kreuzfahrtschiff ganzjährig von Deutschland aus fahren zu lassen ist AIDA Vorreiter.
Es gibt aber auch genauso viel bekanntes, dass man von den Schwesterschiffen kennt. Diese Bereiche fallen natürlich aufgrund der Größe der prima alle etwas größer aus und befinden sich in vielen Fällen auch an anderen Örtlichkeiten auf dem Schiff. Die Restaurants befinden sich jetzt nun nicht mehr auf den oberen Decks sondern zwischen Deck 6 und Deck 8. Auf den oberen Decks sind nun mehr Kabinen. Das ist nur ein Beispiel von vielen.
Fazit: Mir gefällt die AIDAprima sehr gut. Ich fühlte mich an Bord sofort wohl. Es gibt auf dem Schiff genügend Möglichkeiten um sich zu entspannen und zu genießen. Man kann aber auch selbst sportlich aktiv werden oder im Four Elements einfach nur Spaß haben. Dazu die vielen Restaurants, Bars und die verschiedenen Shows lassen keine Wünsche offen. Man muss sich halt nur mit dem Gedanken anfreunden, dass es auf einer Kreuzfahrt mit der AIDAprima nicht immer mediterrane 25 Grad hat, sondern dass es auch mal etwas kühler sein wird. Die AIDAprima ist als „Ganzjahresschiff“ sehr gut auf diese Temperaturen vorbereitet. Ich bin gespannt wie der Kreuzfahrer auf dieses Angebot reagiert. Ich selbst könnte es mir sehr gut vorstellen mit der AIDAprima die Städte Westeuropas zu bereisen.
Ich hoffe ihnen hat mein kleiner Überblick über die AIDAprima gefallen und sie schauen mal wieder auf meiner Seite vorbei.
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